Die 'Bottom Billion' in der Entwicklungsfalle Der renommierte britische Ökonom und ehemalige Direktor der Weltbank für Forschung, Paul Collier, hat mit seinem neuen Buch „The Bottom Billion“ einen neuen Renner der Entwicklungsliteratur gelandet. Der Milliarde Menschen, die sich „ganz unten“ auf der Leiter der Globalisierung befindet, zeigt er allerdings nur eine sehr eingeschränkte Perspektive auf.
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Soziale Kapitalisten: Beispiel Faber-Castell (II) Hannes Koch hat in einem Buch Beispiele für "soziale Kapitalisten" zusammengetragen. W&E dokumentiert vorab das Kapitel über den Bleistiftproduzenten Faber-Castell. Die zweite und letzte Folge beleuchtet das Engagement in China, Faber-Castells Sozialcharta und den Umweltschutz.
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Wer hat Angst vor dem fallenden Dollar? Was verstehen die Politiker in China, Japan, Argentinien, Malaysia, Indonesien, der Europäischen Union und in vielen anderen Ländern, das die US-Politiker nicht verstehen? Es scheint, sie wissen, daß es sehr schmerzlich für ihre Wirtschaft sein kann, wenn der Wert der eigenen Währung zu stark steigt.
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Vertragsbauernmodell in Afrika: Neue Ausbeutung? In der neuen Agrarpolitik, wie sie unter anderem im Weltentwicklungsbericht 2008 formuliert wird, gilt die globale Marktintegration der Landwirtschaft als wichtiges Mittel für Wirtschaftswachstum und Armutsminderung. Ein zentrales Instrument dabei ist das Vertragsbauernmodell.
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Agrotreibstoffe: Keine bedingungslose Kampfansage Brasilien ist ein Pionier im Einsatz von Pflanzentreibstoffen, und eine vielfältige Szene von NGOs und sozialen Bewegungen begleitet die aktuellen Entwicklungen. Jetzt haben sie den Dialog über die Zukunft der Agrotreibstoffe verstärkt.
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Soziale Kapitalisten: Zum Beispiel Faber-Castell Gegenüber öffentlichen Institutionen haben die Konzerne beträchtlich an Macht gewonnen. Dennoch bemerken inzwischen auch Unternehmer, daß die globalisierte Wirtschaft die gesellschaftliche Stabilität überfordert. Hannes Koch hat in seinem neuen Buch Beispiele für "soziale Kapitalisten" zusammengetragen.
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Cristina Fernandez' Wahlsieg: It's the Economy Noch vor ein paar Jahren litt Argentinien unter massiver Arbeitslosigkeit und weit verbreiteter Armut, doch seither hat eine vernünftige Wirtschaftspolitik dem Land ein bemerkenswertes Comeback ermöglicht. Die meisten Maßnahmen seiner Regierung standen in direktem Gegensatz zu den Rezepten des IWF.
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Das globale Establishment und die Ungleichheit Wer die internationale Debatte über wirtschaftliche Ungleichheit verfolgt, dem kann die Tendenzwende bei arrivierten Ökonomen und Kommentatoren nicht entgehen. Selbst in orthodoxen Kreisen wächst die Besorgnis, aber auch der Ruf zum Handeln. Ein ähnlicher Trend kennzeichnet die Globalisierungsdebatte.
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Schaltet die EU-Kommission um auf EPA-Light? Fast genau zwei Monate vor der von der Europäischen Union beschworenen Deadline für die Verhandlungen über Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPAs) mit den AKP-Staaten (Afrika, Karibik, Pazifik) hat die Kommission zugegeben, daß sich der Termin am Jahresende wahrscheinlich nicht mehr halten läßt.
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Paradoxien zwischen Dollar, Euro, Yen und Renminbi Die USA sind mit dem Paradox beispielloser Macht und zugleich verminderter Hegemonie konfrontiert, die EU hat das Bild des "wirtschaftlichen Riesen, doch politischen Zwergs", das sie zu überwinden trachtet. Doch der "europäischen Herausforderung" folgen nun Herausforderungen aus China oder Indien, Rußland und Lateinamerika.
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Neue Trends in der globalisierten Weltwirtschaft Nach einer langen Phase hohen Wachstums hat der aktuelle Zyklus der weltwirtschaftlichen Entwicklung seinen Zenit überschritten. Parallel dazu beginnt das globale Establishment, seine Euphorie zu überdenken, als kämen die mit der Globalisierung verbundenen Vorteile allen und jedem zugute.
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Im Fokus: Jahrestagung von IWF und Weltbank So spannend war eine Jahrestagung von IWF und Weltbank schon lange nicht mehr. Mit einer globalen Finanzkrise im Rücken, zwei neuen Männern an der Spitze und neuen Reformideen in der Debatte, hätten die IFIs jede Gelegenheit, ihre Unentbehrlichkeit für das Management der Weltwirtschaft unter Beweis zu stellen.
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Trendwende: Die TNCs im Rohstoffboom Der Trendwechsel der Rohstoffpreise zu Beginn dieses Jahrhunderts hat die Position vieler Entwicklungsländer scheinbar verbessert. Zu allererst haben allerdings die transnationalen Rohstoffkonzerne profitiert. Jetzt wollen die Länder ihren Anteil am Kuchen.
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Ten Years After: Die jüngste globale Finanzkrise Fast genau zehn Jahre nach der Asienkrise steckt die Welt erneut in einer veritablen Finanzkrise. Die Vorzeichen sind diesmal allerdings andersherum gesetzt. Der Ausgangspunkt liegt nicht in Ostasien, sondern in den USA.
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UNCTAD für Reform des globalen Wechselkursregimes Die weltwirtschaftliche Situation ist für die Entwicklungsländer so günstig wie seit Beginn der 1970er Jahre nicht mehr. Doch die anstehende Korrektur der wachsenden Ungleichgewichte wäre wesentlich einfacher, wenn es ein angemessenes globales Wechselkursregime gäbe, sagt UNCTAD.
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Globaler Fonds in Berlin: Lackmustest für die G8 Die Infektionskrankheiten HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria sind längst zu einer humanitären Katastrophe geworden. Eine Übersicht am Vorabend der Konferenz zur Wiederauffüllung des Globalen Fonds, die vom 26.-28. September in Berlin stattfindet.
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Jubiläumskonferenz des Montreal-Protokolls Das 19. Treffen der Vertragsparteien des Montreal-Protokolls (MOP-19) vom 17.-21. September stand im Zeichen des 20. Jahrestags des Vertrags, der der Rettung der Ozonschicht gewidmet ist. Viele sehen in ihm das bislang erfolgreichste internationale Umweltabkommen.
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W&E-Strategiedebatte: WTO und Umweltbewegung Wie soll sich die Umweltbewegung zur WTO und zur Doha-Runde stellen? Unser Autor meint: Statt die WTO fundamental zu kritisieren, sollte die Umweltbewegung konkrete umweltfreundliche Reformen einfordern und auf den ökologischen Handlungsspielraum der Staaten hinweisen.
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Globale Schieflage: Das Kapital fließt nach oben Das Defizit der Handels- und Leistungsbilanz der USA ist die aktuell größte Bedrohung der Weltwirtschaft, insbesondere der fragilen Ökonomien der Entwicklungsländer. Doch leider muß man davon ausgehen daß der Hauptverursacher, nämlich die USA, mit dem Defizit gut leben kann.
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Debatte im Sommerloch: Steuergelder für China? Ein Dauerthema der deutschen Entwicklungsdebatte erlebt eine Neuauflage im Sommerloch: Einflußreiche Stimmen im Bundestag verlangen ein Ende der EZ mit China. Andere Parlamentarier und das BMZ halten dagegen: Die Kooperation liege im Eigeninteresse Deutschlands.
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Gordon Brown: Whitewash statt Whiteband? Ein neues internationales Megabündnis zwischen Politik und Wirtschaft soll die Millennium-Entwicklungsziele (MDGs) retten. An einer entsprechenden "moralischen Allianz" schmiedet jedenfalls der neue britische Premierminister Gordon Brown. 20 Wirtschaftsführer und 14 führende Politiker rufen zu einem Sondergipfel im nächsten Jahr auf.
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Entwicklungspolitischer Präsidentschaftsausblick Der Monat Juli markiert den Übergang der EU-Präsidentschaft von Deutschland auf Portugal. Im zweiten Halbjahr 2007 stehen der neue EU-Vertrag, der EU-Afrika-Gipfel im Dezember und der Abschluß der EPA-Verhandlungen im Mittelpunkt.
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Die Dauerbaustellen der Globalisierung nach G8 Der Ertrag des G8-Gipfels ist schnell zusammengefaßt: Ein kleiner Trippelschritt beim Klimaschutz, ein Recycling der G8-Verpflichtungen von Gleneagles und eine Scheinlösung bei der Reform der Gipfelarchitektur. Was bleibt, sind die Dauerbaustellen der Globalisierung - beim IWF und der Weltbank, bei der WTO oder der UNO. Einen Überblick vier Wochen nach Heiligendamm bietet unsere aktuelle Ausgabe.
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Doha-Runde der WTO: Déjà vu in Potsdam Das Ministertreffen der G4 in Potsdam scheiterte an denselben Konflikten wie der WTO-Rat in Genf im letzten Jahr. Der Abschluß der Doha-Runde noch in diesem Jahr wird damit fast unmöglich. Eine Analyse mit Dokumenten des Südens.
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Die deutsche G8-Politik: Für jeden etwas? Die Dokumente für Heiligendamm sind voller Worthülsen. Diese klingen gut, und zuweilen scheint es, die Bundesregierung wolle es allen recht machen. Doch dieser Eindruck täuscht. Der Sicherheitsaufwand und der Ertrag dieses Gipfels stehen in keinem Verhältnis.
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Die Kanzlerin staunt: Nicht die Geier sind schuld! Keiner mag sie, jene Investoren, die auf dem Sekundärmarkt nicht bediente oder zweifelhafte Schuldtitel armer Länder kaufen, und dann irgendwo auf der Welt damit vor den Kadi ziehen. Sogar die Bundeskanzlerin sagte im Gespräch mit erlassjahr.de eine internationale Initiative zu.
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Die gebrochenen Versprechen der G8 und die Folgen Kurz vor dem G8-Gipfel bilanziert eine neue Oxfam-Studie „The World is Still Waiting“ die Umsetzung der bisherigen Versprechen der G8 und macht konkrete Vorschläge, wie die großen Industrieländer in Heiligendamm ihren Verpflichtungen nachkommen können. Die Untätigkeit der G8 kostet Millionen Menschenleben.
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Wolfowitz-Rücktritt: Diese Affäre ist nur Symptom Regierungen in Europa und NGOs in aller Welt begrüßen den Rücktritt von Weltbank-Präsident Paul Wolfowitz, der jetzt für Ende Juni angekündigt ist. Doch ein neuer Hinterzimmer-Deal zwischen den USA und den Europäern, wer sein Nachfolger wird, ist das letzte, was wir jetzt brauchen.
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Afrika: Des Kaisers neue Kleider in Heiligendamm Seit Beginn dieses Jahrhunderts hat die G8 begonnen, eine besonders enge Beziehung mit den Vertretern des "neuen Afrika" zu pflegen. Angela Merkel will diese Verbindung in Heiligendamm zu "Reformpartnerschaften" weiter entwickeln.
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Global Governance jenseits der G8-Gipfel Die G8 kann heute nicht mehr die alleinige Führungsrolle in der Weltwirtschaft beanspruchen. Einen Monat vor dem G8-Gipfel fragen wir: Welche Konsequenzen folgen daraus für die Global-Governance-Strukturen? Soll die Gipfelarchitektur reformiert oder ganz abgeschafft werden?
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Goldenes Zeitalter oder Ruhe vor dem Sturm? So euphorisch wie zur Zeit wurden die Perspektiven der Weltwirtschaft schon lange nicht mehr kommentiert. Ein neues „Goldenes Zeitalter“ proklamierte jüngst die Financial Times. Doch die optimistischen Zukunftsprojektionen stellen wesentliche Krisenpotentiale nicht in Rechnung. W&E analysiert einige davon, z.B. das Wachstum der Hedgefonds.
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G8-Versprechen: Wort halten könnte uns überraschen In wenigen Wochen werden sich acht der wichtigsten führenden Politiker der Welt in Heiligendamm treffen. Was können wir von dem erneuten G8-Treffen erwarten? Aus der Sicht all derjenigen, die für die Erreichung der Millennium-Entwicklungsziele bis 2015 arbeiten, würde ich sagen: Nicht viel. Ein Kommentar von Eveline Herfkens.
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Heuschrecken: Die neue Debatte über die Hedgefonds In den großen Finanzinstitutionen gibt es erneut Unruhe über die Rolle der Hedgefonds im internationalen Finanzsystem. Auch die deutsche G8-Vorbereitung für Heiligendamm geht nicht ohne besorgte Bemerkungen über die Risiken, die von Hedgefonds ausgehen können, über die Bühne.
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Spieglein, Spieglein an der Wand ... Unter der Überschrift "Schurkenhilfe" veröffentlichte Moisés Naím, Herausgeber der US-Zeitschrift Foreign Policy, einen international stark beachteten Artikel. Beiträge dieser Art haben in jüngster Zeit Hochkonjunktur. Naíms Positionen sind jedoch besonders typisch.
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Neue Geber: Schurkenhilfe oder gesunde Konkurrenz? Die entwicklungspolitische Gemeinde im Norden hat ein neues Megathema. Mit Argusaugen wird beobachtet, welche Aktivitäten eine Reihe von Schwellenländern in noch ärmeren Ländern des Südens entwickelt. In der deutschen Hauptstadt jagt in diesem Frühjahr ein Seminar das andere.
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Frühjahrstagung: Endlich Reformen für den IWF? Kein Zweifel, selten war der Zeitpunkt so günstig, um eine weitreichende Reform des Internationalen Währungsfonds (IWF) auf den Weg zu bringen und durchzusetzen. Der IWF ist ein Kernelement im ökonomischen System der Global Governance. Und die einzige Alternative zu seiner Reform wäre, ihn im Alter von jetzt 63 Jahren in Rente zu schicken.
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Der unaufhaltsame Vormarsch der FTAs Rund 25 Entwicklungsländer haben mittlerweile Freihandelsabkommen mit Industrieländern unterzeichnet, und mehr als 100 Abkommen werden gerade verhandelt. Im Durchschnitt werden jede Woche zwei neue bilaterale Handels- und Investitionsabkommen abgeschlossen.
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Konditionalitätsreform bei IWF und Weltbank Im Laufe der letzten fünf Jahre ist ein internationaler Konsens entstanden, daß die Bindung von Hilfe an wirtschaftspolitische Bedingungen nicht funktioniert. Dennoch werden Hilfe und Schuldenerlaß immer noch an wirtschaftspolitische Reformen geknüpft. Konditionalität ist nach wie vor ein Problem.
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