Entwicklungsfinanzierung: Von Monterrey nach Doha Doha, die Hauptstadt von Katar, steht bislang für die aktuelle WTO-Runde. Dies kann sich bald ändern: 2008 wird die UNO dort ihre zweite Weltkonferenz für Entwicklungsfinanzierung (FfD) veranstalten. Auf ihr soll bilanziert werden, was aus der ersten FfD-Konferenz von Monterrey geworden ist und welche neuen Initiativen nötig sind, um die MDGs zu verwirklichen.
>>> mehr
|
Streit um EPAs: Vor der Quadratur des Kreises? Die Chancen schwinden, daß die Wirtschaftsabkommen (EPAs) zwischen der EU und den AKP-Staaten bis zum Jahresende unter Dach und Fach sein könnten. Ungeachtet dessen drängt die EU auf einen Durchbruch. Am 13. März nehmen die AKP-Staaten erstmals am EU-Entwicklungsministerrat in Bonn teil.
>>> mehr
|
G8-Agenda: Energiesicherheit vor Klimaschutz Zahlreich sind die Spekulationen über einen klimapolitischen Durchbruch auf dem kommenden G8-Gipfel in Heiligendamm. Doch das wäre eine kleine Revolution. Denn in der Geschichte der G8 - seit ihrer Gründung als G6 im Zeichen der Ölkrise 1975 - hatte das Interesse der Industrieländer an Energiesicherheit stets Vorrang vor einer Klimawende.
>>> mehr
|
Neue Geber: Entwicklungshilfe à la Chávez Der Ölboom machte es möglich. Venezuela, der fünftgrößte Exporteur von Erdöl und Petroleumprodukten, hat sich in den letzten drei Jahren zu einem bedeutenden Geberland in Lateinamerika entwickelt.
>>> mehr
|
South Centre: Die G8 blickt nach Süden Wenn die G7-Finanzminister am 9./10. Februar in Essen zusammenkommen, dürfen erstmals neben Rußland auch die fünf sog. Outreach-Länder Brasilien, Inden, China, Mexiko und Südafrika mit an den Tisch - zu einem Dinner am Freitag und einer Debatte über globale Ungleichgewichte am Samstag.
>>> mehr
|
Worldwatch über Städte und Klimakollaps Die Prognosen sind bekannt - und dennoch kann man sie nicht oft genug wiederholen: Wenn die globalen Entwicklungsziele nicht so angepaßt werden, daß sie die bedrückende Armut in den Städten einbeziehen, dann wird die Hälfte jener 1,1 Milliarden Menschen, die bis 2030 zur Weltbevölkerung hinzukommen werden, in unterversorgten Slums leben.
>>> mehr
|
Die neue Geographie der Geber Die Geographie der Gläubiger erlebt derzeit einen rasanten Wandel. Neue Geberländer wie China, Indien und Venezuela treten auf. Das hat die "traditionelle" internationale Gebergemeinde in helle Aufregung versetzt.
>>> mehr
|
Davos: Die neue Globalisierungsdebatte Auf dem diesjährigen Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos hat sich eine neue Globalisierungsdebatte Bahn gebrochen. Ihre Protagonisten behaupten nicht länger, daß die Globalisierung für alle von Nutzen sei. Vielmehr führe sie auch im Norden in breiten Schichten der Bevölkerung zu Unsicherheit und Unmut.
>>> mehr
|
WSF: Schub für die afrikanische Zivilgesellschaft Es war ein großer Erfolg, das erste Weltsozialforum in Afrika vom 20.-25. Januar - jedenfalls für die afrikanischen Zivilgesellschaften. Selbstbewußt brachten diese ihre Themen, Einsichten und Positionen in die weltweite Debatte der Globalisierungskritiker ein.
>>> mehr
|
Die Ohnmacht des Einkaufswagens. Eine Polemik Der politische Konsument, meint Soziologe Ulrich Beck, sei der verkannte Machtfaktor der globalen Zivilgesellschaft. Wachsende Marktsegmente von "Öko", "Fair Trade", "Clean Production" und ähnlichen wohlklingenden Labeln scheinen diese These zu stützen.
>>> mehr
|
Entwicklungspolitik und Große Koalition in Wien Der Dachverband der Österreichischen Entwicklungs-NGOs (AGEZ) hat an die neu gebildete Bundesregierung unter Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) appelliert, mehr Engagement in der Entwicklungspolitik zu zeigen.
>>> mehr
|
Rückzug oder neue Welle der Globalisierung? Globalisierungskritiker wie Walden Bello beschwören den Rückzug der Globalisierung, während die Weltbank eine neue Welle der ökonomischen Integration proklamiert. Doch so weit auseinander, wie gemeinhin angenommen, liegen die Kontrahenten gar nicht.
>>> mehr
|
Deutsche EZ: Bauchlandung der Institutionenreform? Mit einer sog. Institutionenreform sollte die internationale Schlagkraft und Sichtbarkeit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) erhöht werden. Doch inzwischen ist die Gefahr nicht mehr zu übersehen, daß die Reformdebatte in symbolischen Veränderungen versandet.
>>> mehr
|
Sternstunden der Weltwirtschaft 2006 Als Chou En-Lai einmal gefragt wurde, wie er die langfristige Bedeutung der Französischen Revolution beurteile, soll er gesagt haben, für diese Frage sei es noch zu früh. Für die Wirtschaftspublizistik wäre derlei Zurückhaltung gleichbedeutend mit professionellem Suizid.
>>> mehr
|
Deutsche EU-Präsidentschaft: Entwicklungsausblick Während die finnische EU-Präsidentschaft zum Endspurt ansetzt, steht Deutschland schon in den Startlöchern. Dies ist ein guter Zeitpunkt für eine Bilanz der entwicklungspolitischen Leistungen der letzten sechs Monate und für einen Ausblick auf das erste Halbjahr 2007, in dem die europäische Präsidentschaft turnusmäßig bei Berlin liegt.
>>> mehr
|
Gender-Strategie: Die neuen Smarties der Weltbank "Forget China, India and the internet: economic growth is driven by women". Unter dieses Motto stellt die Weltbank ihren neuen, mit 24,5 Mio. US-Dollar ausgestatteten Gender-Aktionsplan für die Haushaltsjahre 2007-10. Die Botschaft: Die Marktchancen werden besser, nun konkurriert mal schön.
>>> mehr
|
Soziale Gerechtigkeit in der Globalisierung? Ist eine Variante von Globalisierung denkbar, die auch das Design einer Weltsozialordnung mit einschließt, oder ist dies von vornherein illusorisch? Das war die Ausgangsfrage eines Symposiums, das die Stiftung Entwicklung und Frieden (SEF) am 30.11. und 1.12.2006 zu ihrem 20-jährigen Bestehen in Bonn veranstaltete.
>>> mehr
|
Die deutsche G8-Agenda für Heiligendamm In den Mittelpunkt des G8-Gipfels in Heiligendamm vom 6.-8. Juni 2007 will die Bundesregierung "die Ausgestaltung der globalisierten Weltwirtschaft und die Entwicklung Afrikas" stellen. Gegen die Themenwahl in dieser Allgemeinheit ist kaum etwas einzuwenden. Der Streit beginnt beim "Wie?".
>>> mehr
|
Panel: Mehr Kohärenz im UN-Entwicklungsbereich? In weniger als neun Monaten hat das von UN-Generalsekretär Kofi Annan eingesetzte Hochrangige Panel zu systemweiter Kohärenz im UN-System einen bemerkenswerten Bericht vorgelegt. Der Westen muß jetzt die Ernsthaftigkeit seiner Reformrhetorik unter Beweis stellen.
>>> mehr
|
Bericht über die menschliche Entwicklung 2006 Mit seinem Schwerpunkt "globale Wasserkrise" nimmt der HDR 2006 ein Thema auf, das bereits seit mehreren Jahren breit und kontrovers diskutiert wird. Vor diesem Hintergrund ist es schwierig, wirklich Neues auszusagen. Doch mit seinem Fokus auf Gerechtigkeitsfragen unterscheidet er sich deutlich von anderen, etwa der Weltbank.
>>> mehr
|
Ein kritischer Blick auf Yunus und seine Bank Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an Muhammed Yunus für seine Erfindung der Mikro-Kredite für arme Frauen. Als Instrument zur Integration in die Markt- und Finanzökonomie hatten die kleinen Kredite eine große Wirkung. Als Allheilmittel gegen Armut und Frauenunterdrückung sind sie allerdings ein Täuschungsmanöver.
>>> mehr
|
ITUC: Neuer gewerkschaftlicher Internationalismus? Auf einem Kongreß vom 1.-3. November in Wien wollen der Internationale Bund Freier Gewerkschaften (IBFG) und der Weltverband der Arbeitnehmer (WCL) einen neuen Internationalen Gewerkschaftsbund (ITUC) aus der Taufe heben - als Antwort auf die Globalisierung.
>>> mehr
|
 |