Die UNO positioniert sich zur globalen Finanzkrise
Nur im Web - Die US-Regierung und die Bretton-Woods-Institutionen IWF und Weltbank haben bislang keine adäquate Antwort auf die internationale Finanzkrise gegeben. Der einzige realistische Ausweg aus der Krise wäre ein demokratischer, inklusiver Prozess, wie er nur im Rahmen der Vereinten Nationen vorstellbar ist. Das schlussfolgerte ein Panel am 30. Oktober 2008 im UN-Hauptquartier in New York. Schnellschüsse und Halbheiten hinter verschlossenen Türen seien abzulehnen. Eine W&E-Zusammenfassung der Veranstaltung mit Joseph Stiglitz*) und anderen.
Das Panel hatte Miguel d’Escoto Brockman, der derzeitige Präsident der UN-Generalversammlung, einberufen. D’Escoto glaubt fest daran, dass die derzeitige Finanzmarktkrise auch Chancen für Veränderungen beinhaltet. Deshalb verspricht er sich viel von der geplanten Hochrangigen UN-Task Force, die das globale Finanzsystem überprüfen soll. Die Zusammensetzung dieses Gremiums soll schon bald bekanntgegeben werden; am Arbeitsprogramm für die Kommission werde bereits gefeilt, so d’Escoto in New York nach dem Treffen des Panels ...
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