Das Gipfeltreffen der Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) am 26./27. Juni 2010 in Toronto ruft in Erinnerung, dass auch erweiterte informelle Steuerungsgremien in der Weltwirtschaft nur so gut wie ihre Mitgliedsregierungen sein können. Seit dem Pittsburgh-Gipfel im letzten Herbst sind reale Fortschritte auf dem Feld der internationalen Kooperation so gut wie nicht zu erkennen. Von Rainer Falk.
Dabei hatte sich die G20 in Pittsburgh vollmundig als „oberstes Forum unserer internationalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit“ inthronisiert (>>> W&E 10/2009). Doch das waren große Worte. Gerade in der zentralen Frage der Reform der internationalen Finanzmärkte – dem eigentlichen Gründungsmotiv der G20 – gibt es bestenfalls parallele Wege, im schlechtesten Fall konkurrierende Konzepte, jedenfalls zwischen den USA und Europa. Der Rest der Welt sieht den Regulierungsbedarf der Finanzsysteme noch einmal wesentlich weniger dringend ... ... dieser Artikel erscheint in W&E 06/Juni 2010 und ist reserviert für Abonnentinnen und Abonnenten. Bitte wählen Sie unter folgenden Möglichkeiten:
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