Vorab im Web - Konzerne des Agrobusiness und der Ernährungsindustrie positionieren sich zunehmend in der entwicklungspolitischen Debatte als ein Teil der Lösung der weltweiten Ernährungsprobleme. Sie streben die Zusammenarbeit mit der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) wie auch mit privaten Stiftungen an. Eine vom Forum Umwelt- und Entwicklung herausgegebene Studie (s. Hinweis) setzt sich mit der These auseinander, dass Privatunternehmen im Rahmen der EZ zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung beitragen können. Roger Peltzer fragt kritisch nach.
Die Debatte um die jeweilige Rolle von Staat und Privatsektor in einer Marktwirtschaft ist nicht neu. Nach Jahren der „Markteuphorie“ mehren sich kritische Stimmen, die sehr genau nachfragen, ob z.B. Steuerzahler und Autofahrer tatsächlich gewinnen, wenn Autobahnen nicht mehr durch den Bund, sondern im Rahmen von Public Private Partnerships von privaten Baukonzernen gebaut und betrieben werden. Die vorliegende Studie ist in diesem Kontext zu sehen, und alle Beteiligten tun gut daran, sich den „Business Case Hungerbekämpfung“ sehr genau anzusehen ...
... dieser Artikel erscheint als Kurzfassung in W&E 03-04/März-April 2013 und ist reserviert für Abonnentinnen und Abonnenten. Bitte wählen Sie unter folgenden Möglichkeiten:
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Roger Peltzer arbeitet in einer Entwicklungsbank. Er befasst sich seit 30 Jahren beruflich und publizistisch u.a. mit bäuerlicher Agrarwirtschaft in Afrika. Der Beitrag ist Bestandteil eines >>> W&E-Dossiers Strategien gegen den Welthunger.