Pläne zur Förderung von Afrika sind derzeit Legion. Zentral ist der auf dem Hamburger G20-Gipfel beschlossene „Compact With Africa“ (CWA), der die aktuellen Interessen von Industrieländern und Investoren widerspiegelt: Stopp der Migration und Rendite. Die – oft differenzierte – Problemlage der afrikanischen Länder wird kaum berücksichtigt. Diese wird im diesjährigen „Economic Report on Africa“ der UN (s. Hinweis) behandelt, der sich mit dem Zusammenhang von Urbanisierung und Industrialisierung befasst. Ob die Mittel von CWA & Co die Umsetzung des vorgestellten Konzepts befördern können, hängt wesentlich von der Kompetenz der afrikanischen Akteure ab. Von Jörg Goldberg
Im Mittelpunkt des CWA und von Projekten wie dem „Marshallplan für Afrika“ von Entwicklungsminister Müller (s. W&E 03-04/3027) steht der Versuch, die Finanzierung großer Infrastrukturprojekte durch die Mobilisierung privaten Auslandskapitals zu sichern – vor allem indem den Investoren sichere Renditen (in den Dokumenten wird von einer Verzinsung zwischen 4 und 4,5% gesprochen) garantiert werden. Einzuwenden ist u.a., dass diese Programme kaum Beziehungen zu jenen afrikanischen Konzepten haben ...
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