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07-2004

Artikel-Nr.: DE20050304-WE-07-2004

07-2004

W&E 07/2004:Im Informationsbrief Weltwirtschaft & Entwicklung (W&E) 07/2004 lesen Sie:

* 15 Jahre W&E
Im Juli 2004 wird der Informationsbrief WELTWIRTSCHAFT & ENTWICKLUNG 15 Jahre alt. Aus diesem Anlass leisten wir uns ein neues Logo, einen neuen Internet-Auftritt und eine Rückschau auf die vergangenen anderthalb Jahrzehnte. Das neue Logo verzichtet nunmehr definitiv auf figurative Symbolik. Die neuen Grundelemente sind Kreis und Quadrat; beibehalten wird die Fieberkurve – wenn Sie so wollen: der Kreis für den Globus, das Quadrat für menschliches Schaffen und die Kurve für die Ungleichheit und Ungleichzeitigkeit von Entwicklung,

In W&E 7/2004 sind Titelblätter zurückliegender Ausgaben als Faksimile wieder gegeben. Sie zeigen einen Querschnitt durch das Themenspektrum der letzten Jahre, dem wir auch in Zukunft treu bleiben werden. Wenn Sie uns bei der Werbung um neue AbonnentInnen unterstützen möchten, stellen wir Ihnen gerne Exemplare dieser Ausgabe zur kostenlosen Weiterverteilung zur Verfügung.

* XI. UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD XI): Neue Konfiguration zwischen Nord und Süd?
Mit der Lancierung einer neuen Runde zur Förderung des Süd-Süd-Handels, der Forderung nach mehr Politikspielräumen für den Süden und einem Bekenntnis, die Doha-Runde zu einer echten Entwicklungsrunde zu machen, endete die XI. Vollversammlung der UN-Handels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD XI), die vom 13. bis 18. Juni 2004 in Sao Paulo/Brasilien stattfand. Eine Nachbereitung von Rainer Falk. ???50027595280ef7f15???

* Commonwealth-Report: Elemente einer wirklichen Entwicklungsrunde
Wie müsste eine wirkliche Entwicklungsrunde aussehen, in der die Tagesordnung die Entwicklungsprioritäten des Südens reflektiert? Welche Unterstützung müssten diese Länder bekommen, wenn sie die damit verbundenen Chancen ergreifen wollten? Diesen Fragen geht jetzt ein Report nach, den das Commonwealth-Sekretariat bei Joseph Stiglitz und anderen kritischen Entwicklungsökonomen in Auftrag gegeben hat. Eine W&E-Zusammenfassung.

* Schuldner-Gläubiger-Beziehungen: Lula/Kirchner vs. IWF
Nach wie vor ungelöst ist der Streit zwischen kleinen Anleihebesitzern und institutionellen Investoren auf der einen und der argentinischen Regierung auf der anderen Seite. Die Schulden des Landes gegenüber privaten Gläubigern summieren sich inzwischen auf rund 100 Mrd. US-Dollar (s. W&E 10/2003). Doch eine neue Initiative zur Reform der Regeln für die Beziehungen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) könnte zur tiefgreifendsten Veränderung des Verhältnisses zwischen Schuldnern und Gläubigern in den letzten 30 Jahren führen, schreibt Roberto Bissio.

* Kapitalmärkte und Entwicklungspolitik: Wie Wall Street den Armen helfen kann
Die Distanz zwischen einem Börsenmakler an der Wall Street und einem zweijährigen Jungen in Mosambik schrumpft. Was die beiden zusammen bringt ist die Erkenntnis, dass es u.U. möglich ist, die eine Art des Risikos – z.B. das Krankheitsrisiko eines mosambikanischen Kindes – durch den Handel mit einer anderen Art von Risiko zu verringern, das denjenigen vertraut ist, die ihren Lebensunterhalt mit Hedging und Optionshandel verdienen. Auf diesem Prinzip basiert u.a. der britische Vorschlag einer Internationalen Finanzierungsfazilität (IFF) für die Millenniumsziele. Ein Diskussionsbeitrag von Nancy Birdsall und Todd Moss.

* Deklaration von UNCTAD XI: Der Geist von Sao Paulo
„Trotz aller Anstrengungen auf nationaler und internationaler Ebene zur Wachstumsförderung bleibt die Entwicklung der zentrale Punkt auf der internationalen Agenda“, heißt es in der politischen Erklärung, die von der XI. UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD XI) verabschiedet wurde. W&E dokumentiert die wichtigsten Punkte dieser Deklaration unter dem Titel „Der Geist von Sao Paulo“ im Wortlaut.

* Rubriken: W&E-Infospiegel (mit Kurzmeldungen, Lese- und Veranstaltungshinweisen) und W&E-Update (interantionale politische Terminvorschau)