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Sonderdienst 8/2005

Artikel-Nr.: DE20050813-SD-8-2005

Sonderdienst 8/2005

UN-Reform und Global Governance

In diesem Sonderdienst des Informationsbriefs Weltwirtschaft & Entwicklung (W&E-SD 8/2005) lesen Sie:

* Eine Frage der Legitimität: Plädoyer für einen UN-Wirtschafts- und Sozialrat
* L20+, ECOSOC- und UN-Reform: Drei Essentials einer neuen Global Governance-Architektur

Zunehmende Steuerungsprobleme in der globalen Wirtschaftspolitik und das wachsende Gewicht der großen Schwellenländer im Süden, auch „Ankerländer“ genannt, untergraben die Legitimität der vorhandenen internationalen Organisationen und Abstimmungsmechanismen. Der Millennium+5-Gipfel im September 2005 bietet auch eine Chance, die erforderlichen Innovationen für eine neue ökonomische Global Governance-Architektur auf den Weg zu bringen. Schon länger diskutiert wird der Vorschlag eines alles überragenden Globalen Wirtschafts- und Sozialrats, den Kemal Derviş hier vorstellt. Derviş tritt als neuer Administrator des UN-Entwicklungsprogramms (UNDP) Mitte August 2005 sein Amt an. Pragmatischer argumentiert Thomas Fues in dieser Ausgabe. Aus Vorschlägen für eine G20+, eine Reform des UN-Wirtschafts- und Sozialrats (ECOSOC) und der Bretton-Woods-Institutionen schnürt er ein Reformpaket, das schon im September in New York auf die Tagesordnung soll.

Dieser Sonderdienst erscheint als Beitrag zur Weltweiten Aktion gegen Armut in Zusammenarbeit mit dem Global Policy Forum Europe, Bonn, dem Nord-Süd-Netz beim DGB-Bildungswerk und dem Kinderhilfswerk terre des hommes, Osnabrück, und wird vom Bischöflichen Hilfswerk Misereor, Aachen, gefördert.

Dieser Sonderdienst kann auch im Rahmen unseres Millennium-Plus-Pakets 2005 bezogen werden Das Millennium-Plus-Paket 2005.