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Nr. 10/2005

Artikel-Nr.: DE20051212-WE-10-2005

Nr. 10/2005

In W&E 10/Oktober 2005 lesen Sie:

* Fünf Jahre WCD-Richtlinien: Noch kein Aus für Großstaudämme
„Der Chixoy-Damm hat unser Leben zerstört. Noch vor Fertigstellung des Staudamms und der Umsiedlung der Bevölkerung, zwischen Februar und September 1982, massakrierten die Todesschwadronen und die Armee 400 Männer, Frauen und Kinder aus dem Dorf Rio Negro.“ Dies ist eine von vielen Zeugenaussagen, die der Weltstaudamm-Kommission bislang vorgetragen wurden. Ihre Richtlinien werden in diesem November fünf Jahre alt. Eine Zwischenbilanz von Ann Kathrin Schneider. ???531686970212f7f01???

* Mehr Stimmen für den Süden? Reformeifer beim IWF
Vorschläge zur Demokratisierung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank haben zunehmend globale Aufmerksamkeit erlangt. Dies ist auch darauf zurückzuführen, daß die Gruppe der 24 (Regierungen des Südens) und die Zivilgesellschaft hartnäckig die Umsetzung der 2002 in Monterrey versprochenen Verbesserung der Repräsentanz der Entwicklungsländer in den Entscheidungsgremien der Bretton-Woods-Institutionen (BWI) einfordern. Von einem kleinen Durchbruch auf der diesjährigen Herbsttagung berichtet Frank Schroeder.

* IWF und Weltbank folgen G8: Zur Anatomie eines Schuldenerlasses
Die Jahrestagung von IWF und Weltbank am 24./25. September hat den Weg zur Umsetzung der G8-Beschlüsse (s. Sonderdienst 7/2005) und damit für den weitgehendsten Schuldenerlaß in der Geschichte der Schuldenkrise frei gemacht. Beschlossen wurde ein 100%iger Erlaß für maximal 38 HIPC-Länder beim IWF, bei der Weltbank bzw. der Internationalen Entwicklungsassoziation (IDA) und bei der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB), im Prinzip. Denn trotz der Verständigung in einigen strittigen Punkten ist der Schuldenerlaß immer noch nicht vollständig unter Dach und Fach, schreibt Daniela Setton.

* Neue Informationstechnologien (II): Der Süden vor dem Weltinformationsgipfel
Die Bedingungen der Verbeitung von Technologie sehen in den meisten Ländern des Südens so aus, daß gerechte Wissensstrukturen und gerechte informationelle Eigentums- und Produktionsstrukturen durch monopolistische multinationale Interessen untergraben werden. Am Vorabend des Weltgipfels zur Informationsgesellschaft (WSIS), dessen zweiter Teil vom 16.-18. November 2005 in Tunis stattfindet, fragt Anita Gurumurthy nach den Machtverhältnissen in der IT-Branche und den Zugangsmöglichheiten zu den neuen Technologien.

* UNCTAD im Herbst: Querdenker in Genf
Jedes Jahr im Herbst kommt in Genf der Trade and Development Board (TDB) der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) zu seiner Jahrestagung zusammen. Es ist das höchste Gremium zwischen den alle vier Jahre stattfindenden UNCTAD-Vollversammlungen. Anders als die Versammlungen der WTO, der Weltbank und des IWF gehen die TDB-Treffen in aller Regel ohne größere öffentliche Aufmerksamkeit über die Bühne. Wer jedoch nach Ideen jenseits des wirtschaftspolitischen Mainstreams sucht, für den sind es sicherlich die interessanteren Veranstaltungen. Schlaglichter aus diesem Herbst von Rainer Falk.

* Rubriken: W&E-Infospiegel (mit Kurzinformationen, Lesenhinweisen und Tagungstips)

* Bitte beachten Sie auch >>> Unsere drei aktuellen Ausgaben.
* Interessant auch für diese Themen Das Millennium-Plus-Paket 2005.

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