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Entwicklungsfinanzierung: Von Monterrey nach Doha

Artikel-Nr.: DE20070311-WE-03-04-2007

Entwicklungsfinanzierung: Von Monterrey nach Doha

W&E 03-04/März-April 2007

* Finanzierung für Entwicklung II: Von Monterrey nach Doha
Doha, die Hauptstadt des arabischen Emirats Katar, steht bislang für die aktuelle WTO-Runde. Dies kann sich bald ändern: 2008 werden die Vereinten Nationen dort ihre zweite Weltkonferenz über Entwicklungsfinanzierung (FfD) veranstalten. Auf ihr soll bilanziert werden, was aus den Beschlüssen der ersten FfD-Konferenz von Monterrey 2002 geworden ist und welche neuen Initiativen nötig sind, um die internationalen Entwicklungsziele, insbesondere die Millennium-Entwicklungsziele (MDGs), zu verwirklichen. Jens Martens gibt einen Überblick über die jüngsten Trends, die möglichen Themen und den offiziellen Vorbereitungsprozeß.

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Der Ölboom machte es möglich. Venezuela, der fünftgrößte Exporteur von Erdöl und Petroleumprodukten, hat sich in den letzten drei Jahren zu einem bedeutenden Geberland in Lateinamerika entwickelt. Petrodollareinnahmen in Höhe von 35 Mrd. US-Dollar im Jahre 2005 und ein solider Leistungsbilanzüberschuß schaffen genügend Spielraum für altruistisch motivierte Kapitalexporte in Form von öffentlicher Finanzhilfe. Eine Übersicht von Bodo Ellmers.
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Zahlreich sind die Spekulationen über einen klimapolitischen Durchbruch auf dem kommenden G8-Gipfel in Heiligendamm. Doch das wäre eine kleine Revolution. Denn in der Geschichte der G8 - seit ihrer Gründung als G6 im Zeichen der Ölkrise 1975 - hatte das Interesse der Industrieländer an Energiesicherheit stets Vorrang vor einer Klimawende. Achim Brunnengräber sieht wenig Chancen, daß sich an dieser Rangfolge etwas ändern wird.
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Die Chancen schwinden, daß die Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPAs) zwischen der EU und den AKP-Staaten (Afrika, Karibik, Pazifik) bis zum Jahresende unter Dach und Fach sein könnten. Ungeachtet dessen drängt die EU auf einen Durchbruch. Zu diesem Zweck hat Heidemarie Wieczoreck-Zeul Anfang nächster Woche die AKP-Staaten erstmals zur Teilnahme am informellen Treffen des EU-Entwicklungsministerrats nach in Bonn eingeladen. Doch das Vorhaben gleicht der Quadratur des Kreises. Klaus Schilder berichtet.
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* State of the World 2007: Worldwatch über Städte und Klimakollaps
Die Prognosen sind bekannt – und dennoch kann man sie nicht oft genug wiederholen: Wenn die globalen Entwicklungsziele nicht so angepaßt werden, daß sie die bedrückende Armut in den Städten einbeziehen, dann wird die Hälfte jener 1,1 Milliarden Menschen, die bis 2030 zur Weltbevölkerung hinzukommen werden, in unterversorgten Slums leben müssen. Von der Zukunft der Städte bzw. unserer urbanen Zukunft handelt der neue Worldwatch-Report (s. Hinweis), den Bernd Hamm vorstellt.

* Rubriken: W&E-Infospiegel (Kurzinfos, Lesehinweise, Termine), W&E-Update (Politische Terminvorschau für die Monate April, Mai und Juni 2007)

W&E 03-04/März-April 2007
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