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W&E 09/2008

Artikel-Nr.: DE20080828-WE-09-2008

W&E 09/2008

In dieser Ausgabe:

* Paradoxe Kapitalflüsse zwischen Süd und Nord. Ein neues Modell der Entwicklungsfinanzierung?
Die anhaltende Instabilität auf den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten deutet auf düstere Aussichten für die Weltwirtschaft mit beträchtlichen Risiken für die Entwicklungswelt. Auf der anderen Seite könnte die neue Position des Südens als Nettokapitalexporteur zum Ausgangspunkt für ein neues Modell der Entwicklungsfinanzierung werden. Ungeachtet dessen sind viele Länder auch weiterhin auf eine drastische Erhöhung der öffentlichen Entwicklungshilfe angewiesen. Den jüngsten Flaggschiffreport der UNCTAD hat sich Rainer Falk angesehen.
Staatsfonds aus entwicklungspolitischer Sicht

* Was der Süden von Obama (nicht) erwarten kann. Hoffnung klingt anders
Die Debatte darüber, wie viel – oder wie wenig – ein Wahlsieg Barack Obamas an der US-Außenpolitik ändern würde, konzentriert sich in der Regel auf den Nahen und Mittleren Osten. Nicht nur dort, auch im Verhältnis zu Afrika und Lateinamerika schwinden die Hoffnungen auf einen Neuanfang. W&E hat sich bei progressiven Think Tanks umgehört, wie die Aussichten auf eine neue Nord-Süd-Politik unter einem Präsidenten Obama bewertet werden.

* Der REDD-Hype in den Klimaverhandlungen. Internationale Waldschutzdebatte nach Bali
Seit kurzem müssen sich Beobachter an ein neues Akronym in den internationalen Klimaverhandlungen gewöhnen: Unter dem Stichwort „REDD“ („Reducing Emissions from Deforestation and Degradation“) debattiert die internationale Staatengemeinschaft Wege, Klimaschutz und Waldschutz stärker als bislang miteinander zu verbinden. Im Zentrum stehen dabei Vorschläge zur Bestimmung der erreichten Reduktion der jährlichen Entwaldungsrate. Eine kritische Analyse von Constanze Haug und Philipp Pattberg.
Der REDD-Hype in den Klimaverhandlungen

* Mit Arcandor auf Du und Du? CSR-Rhetorik auf dem Prüfstand
Manche Konzerne müssen von Zeit zu Zeit ihren Namen und ihr Image wechseln. Ein Dossier der Arcandor AG (früher: KarstadtQuelle) und der entwicklungspolitischen Zeitschrift welt-sichten schilderte im letzten Juni auf 24 Seiten in leuchtenden Farben die Sichtweise des Konzerns auf seine Politik der weltweiten Sozialverantwortung (CSR) und des Umweltschutzes. Das rosige Bild steht in schroffem Gegensatz zu den Erfahrungen der Kampagne für Saubere Kleidung und anderer Initiativen. Eine Bilanz von Ingeborg Wick.

Rubriken:
* W&E-Infospiegel (mit Kurzinformationen, Lese- und Terminhinweisen); W&E-Update (Vorschau auf die politischen Termine des 4. Quartals)

W&E 09/September 2008
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