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W&E 06/2009

Artikel-Nr.: DE20090616-WE-06-2009

W&E 06/2009

In dieser Ausgabe lesen Sie:

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In diesem Sommer wird der Informationsbrief Weltwirtschaft & Entwicklung 20 Jahre alt. Die erste reguläre Ausgabe im Juli 1989 war ganz dem G7-Gipfel in Paris und der aufkeimenden Bewegung gegen das selbst ernannte Direktorat der Weltwirtschaft gewidmet. Die kritische Beobachtung der G7/G8 blieb eines unserer Dauerthemen für 20 Jahre. Ganz erfolglos war das nicht – ist die G8, was ihre Legitimität und Glaubwürdigkeit angeht, heute doch an ihrem bislang tiefsten Punkt angekommen. Vor diesem Hintergrund, kurz vor dem diesjährigen G8-Gipfel in L’Aquila/Italien und anlässlich von 20 Jahren W&E laden wir alle Leserinnen und Leser ein zu einer Podiumsdiskussion unter dem Motto "Abgesang auf G8 – Chancen für eine andere Global Governance?
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* Dambisa Moyos Abrechnung mit der Entwicklungshilfe: Tödliche Hilfe oder wirksamere Therapie?
Das Buch “Dead Aid” von Dambisa Moyo hat in der entwicklungspolitischen Gemeinde einen wahren Sturm ausgelöst. Die Suche nach einer angemessenen Antwort ist noch im Gang. Doch die bisherigen Reaktionen waren zu defensiv, meint Eveline Herfkens, die in Moyos Buch eine große Chance sieht, die Themen wirksame Entwicklungshilfe und Handel, für die es bislang kaum Aufmerksamkeit gab, öffentlich zu diskutieren.

* Der Weg nach Kopenhagen: Kein neues Klimaabkommen ohne Entwicklung
Dass der Klimawandel dringendes Handeln gebietet, wird kaum noch bestritten. Der multilaterale Prozess begann 1992 mit der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) und mündete 2007 in den Aktionsplan von Bali (BAP). Dieser sieht Schritte in den Bereichen Anpassung und Minderung, Technologieentwicklung und –transfer sowie Finanzierung vor, die Ende 2009 in Kopenhagen spezifiziert werden sollen. Imran Habib Ahmad und Johannes B. Opschoor benennen die entwicklungs- und verteilungspolitischen Schlüsselfragen, ohne die ein neues Klimaabkommen nicht möglich sein wird.

* Neue Studie laviert zwischen Risiken und Chancen: Neokoloniale Landnahme positiv gewendet?
In den vergangenen Monaten haben Berichte über ausgedehnte Landgeschäfte ausländischer Investoren in Afrika, Lateinamerika oder Südostasien weltweit Schlagzeilen gemacht (s. W&E 02/2009). In einer neuen Studie, an deren Erstellung die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO beteiligt war, wird versucht, das ganze Ausmaß zumindest für Afrika zu bestimmen, aber auch Empfehlungen zu formulieren, wie „die Chancen genutzt und die Risiken verringert“ werden können. Eine Auswertung von Uwe Hoering.

* W&E-Kolumne: Die Sicht des Südens. Die Automobilkrise hat auch ihr Gutes
Die moderne Welt dreht sich ums Auto. Für viele Mittelschichtfamilien ist das Auto – nach dem Eigenheim – das bedeutendste Besitztum. Und viele, die kein Auto besitzen, träumen davon. Wenn für den Einzelnen das Auto ein Statussymbol ist, so ist in vielen Entwicklungsländern die Produktion oder Montage von Autos das Herzstück des Industrialisierungsprozesses. Martin Khor kommentiert.

Rubriken:

* W&E-Infospiegel (mit Kurzinformationen, Lese- und Terminhinweisen)
* W&E-Update (politische Terminvorschau für das 3. Quartal 2009)

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