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W&E 07-08/2014

Artikel-Nr.: DE20140924-WE-07-08-2014

W&E 07-08/2014

In dieser Ausgabe lesen Sie:

* In eigener Sache: 25 Jahre W&E
In diesem Sommer jährt sich das Erscheinen des Informationsbriefs Weltwirtschaft & Entwicklung (W&E) zum 25. Mal. Aus einem bescheiden daher kommenden Projekt ist ein Faktor der entwicklungspolitischen und weltwirtschaftlichen Publizistik im deutschsprachigen Raum geworden – ein beachteter „Fachinformationsdienst für Globalisierung, Nord-Süd-Politik und internationale Ökologie“, wie es in der Kopfleiste unserer Website heißt. Ein Editorial von Rainer Falk.

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Erster Entwurf für globale Entwicklungsziele
Im diplomatischen Ringen um eine neue globale Entwicklungsagenda für die Zeit nach dem Jahr 2015 haben die Regierungen ein erstes Etappenziel erreicht. Die Offene Arbeitsgruppe der UN-Generalversammlung, die den Auftrag hatte, universelle Ziele für nachhaltige Entwicklung („Sustainable Development Goals“ – SDGs) zu formulieren, hat am 19. Juli 2014 in New York ihren Bericht verabschiedet. Herausgekommen ist ein brüchiger Kompromiss aus 17 Zielen und 169 Unterzielen. Eine erste Bewertung von Jens Martens.

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Mit Auslandskapital für Nachhaltige Entwicklung?
Die Direktinvestitionen nehmen seit der Krise erstmals wieder deutlich zu. Dabei wächst die Rolle der Schwellen- und Entwicklungsländer. Rascher aber wachsen die liquiden Mittel der Beteiligungsfirmen, Transnationalen Konzerne und internationalen Kapitalfonds. In ihrem World Investment Report 2014 greift die UNCTAD diesen Widerspruch auf und schlägt vor, privates Kapital zur Finanzierung von Investitionen in Nachhaltige Entwicklung zu mobilisieren – eine gefährliche Strategie, meint Jörg Goldberg.

* US-Empire: Der Dunkle Staat
Die Welt wird zunehmend von einem Dunklen Staat regiert, weitgehend unkontrolliert durch demokratische Mechanismen, für den erdrückende Beweise erst vor kurzem durch WikiLeaks, Edward Snowdon und andere Whistleblower vorgelegt wurden. Es ist eine Regierung hinter der Regierung, eine Kreuzung von öffentlichen und privaten Institutionen, verknüpft mit dem sichtbaren Staat, dessen Regierung aus Wahlen hervorgeht. Von Bernd Hamm.

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Zwischen Supermachtträumen und Krise
Bereits beim Euro hat sich gezeigt, dass eine Währung ohne Land bzw. mit 15 Ländern eine Fehlkonstruktion ist. Für eine gemeinsame Außenpolitik wäre ein noch viel höheres Maß an Konvergenz notwendig. Dem stehen massive Interessensgegensätze zwischen den großen Mitgliedsstaaten, darunter imperiale Ambitionen einiger Regierungen, entgegen. Die außenpolitische Supermacht EU bleibt daher eine Schimäre. Und das ist gut so, schreibt Peter Wahl.

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Anti-Kohle-Kämpfe und Klimapolitik
Vernetzung zum Thema Kohleausstieg scheint „en vogue“. Für August 2014 ist eine Menschenkette im Lausitzer Tagebaugebiet geplant. Eine Neuheit ist das jedoch nicht. Inwieweit unterscheiden sich gegenwärtige Initiativen qualitativ von bisherigen, mit welchen Herausforderungen sind sie konfrontiert, und welche strategischen Perspektiven können formuliert werden, fragen Philip Bedall und Laura Weis.

Rubriken:

* W&E-Infospiegel (mit Kurzinformationen, Lese- und Terminhinweisen)

Die Hauptbeiträge sind einzeln teilweise auch online verfügbar (auf Überschriften klicken). Die Gesamtausgabe als PDF-Download für AbonnentInnen ???53168697a70a67901???.

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