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Nr. 01/2005

Artikel-Nr.: DE20050305-WE-01-2005

Nr. 01/2005

Im Informationsbrief Weltwirtschaft & Entwicklung Nr. 01/2005 (W&E 01/2005) lesen Sie:

* Nach der Tsunami-Hilfe: Wiederaufbau plus
Die Welle der Hilfsbereitschaft ist präzedenzlos, eine andere Entwicklung ist es nicht: Allmählich aber sicher verschwindet die Tsunami-Katastrophe von den ersten Sendeplätzen und Titelseiten der Zeitungen. Und während die unmittelbare Not noch nicht behoben ist, könnte die ?Armutskrise?, die auf den Tsunami folgt, gerade erst begonnen haben. Die größte Herausforderung besteht jedoch darin, den Schwung der globalen Hilfsbereitschaft zu nutzen, um einen nachhaltigeren und wirksameren Hilfe- und Umverteilungsmechanismus von Nord nach Süd zu etablieren. Ein W&E-Spotlight. ???50018895df0eb8305???

* EU-Präsidentschaft Luxemburgs: Solidarisches Europa?
?Die kleinen Mitgliedsländer der EU ? große Akteure in der Entwicklungszusammenarbeit Europas!? So sehen sowohl die führenden Politiker als auch die Nichtregierungsorganisationen Luxemburgs ihr Land. Und um so mehr gefällt es, wenn dies andernorts auch so gesehen wird. Auch ohne die unvorhergesehenen Aufgaben im Gefolge der Tsunami-Katastrophe bietet die Luxemburger EU-Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2005 dem Großherzogtum genug Gelegenheiten, den hohen entwicklungspolitischen Anspruch unter Beweis zu stellen. Eine Übersicht von Rainer Falk.

* Die Privatisierung der Waldpolitik (II): Aushöhlung oder Annäherung der Standards?
Auch als Reaktion auf den erfolgreichen, aber zivilgesellschaftlich dominierten Forest Stewardship Council (FSC), wurde 1998 von Forstindustrie, Holzhandel und Interessenvertretungen der Waldbesitzer aus elf europäischen Ländern die Pan-Europäische Forstzertifizierung gegründet. Kernelement der Initiative ist ein Anerkennungsmechanismus für nationale, regionale oder subnationale Waldzertifizierungssysteme in Europa. Die Hauptaufgabe dieses Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC) ist die Vereinheitlichung nationaler, regionaler und subnationaler Standards. Es ist das zweite von drei Beispielen, die Philipp Pattberg unter die Lupe nimmt (s. auch W&E 12/2004).

* Internationale Konvention zum Schutz der kulturellen Vielfalt? Kultur unter WTO-Druck
Bis Ende 2005 soll eine Konvention der UNESCO zum Schutz kultureller Vielfalt ausgehandelt werden. Ein erster Abkommensentwurf steht seit einigen Monaten im Netz (s. Hinweis). Das neue Rechtsinstrument ist ein entscheidender Beitrag der UNESCO, die Spielregeln der Globalisierung für den Kulturaustausch und den Kulturdialog mit zu definieren: Die Globalisierungsprozesse ermöglichen mit Hilfe von Kommunikation und Information zwar einen ungeahnten Zuwachs an kulturellem Austausch, sind zugleich jedoch eine Bedrohung für kulturelle Vielfalt. Von Christine M. Merkel.

* Rubriken: W&E-Infospiegel (mit Kurzinfos, Lese-, Tagungs- und Terminhinweisen
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