Der Fachinformationsdienst für Globalisierung, Nord-Süd-Politik und internationale Ökologie
en

Was suchen Sie?

W&E 10/2008

Artikel-Nr.: DE20080930-WE-10-2008

W&E 10/2008

In dieser Ausgabe:

* FfD-Konferenz im Schatten der Weltfinanzkrise. Die Vorbereitungen auf Doha
Vorab im Web - Die US-Bankenkrise entwickelt sich mehr und mehr zu einer Krise der globalen Finanzmärkte von historischem Ausmaß. Im Schatten dieser Krise treten die Verhandlungen zur 2. UN-Konferenz über Entwicklungsfinanzierung in die heiße Phase. Auf der Tagesordnung steht dort nicht zuletzt die Verbesserung der „Kohärenz und Konsistenz des internationalen Finanzsystems“. Den Stand der Vorbereitung auf die Doha-Konferenz und ihre mögliche Rolle bei der Überwindung der strukturellen Ursachen der aktuellen Finanzkrise analysiert Jens Martens.

* Fiasko für Umwelt und Menschenrechte: Das glatte Versagen der Weltbank im Tschad
Es wurde als Modellprojekt angepriesen, das die Armut in einem Land verringern würde, das selbst nach afrikanischen Standards als erbärmlich arm gilt. Doch im letzten Monat zog sich die Weltbank aus dem Erdölpipeline-Projekt im Tschad zurück und gestand damit reichlich spät ein, dass ihr Abkommen mit der Regierung, einen substantiellen Teil der Öleinkünfte für die Armutsbekämpfung zu nutzen, in einem grandiosen Scherbenhaufen endete. Ein Kommentar von Korinna Horta.

* Engendering der OECD-Entwicklungsarchitektur? Hängepartie Geschlechtergerechtigkeit
Die aktive und bedeutungsvolle Beteiligung der internationalen Zivilgesellschaft an dem kürzlich in Accra zu Ende gegangenen Überprüfungsprozess zur Wirksamkeit in der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) ist durchaus als dessen herausragendes Qualitätsmerkmal anzusehen. Dabei hatten NGOs des Südens und globale Netzwerke erst spät, d.h. während des Weltsozialforums in Nairobi im Januar 2007, begonnen, ihre kritischen Positionen zur Reformagenda der Gebermodalitäten zu formulieren. Aus Accra berichtet Birte Rodenberg.
Engendering der OECD-Entwicklungsarchitektur?

* Überwindung der globalen Gesundheitslücke. WHO-Bericht präsentiert radikale Reformagenda
Vorab im Web - Wie jüngste Bestandsaufnahmen zeigen, sind die Millennium-Entwicklungsziele (MDGs) bis zum Jahr 2015 in weiten Teilen des Südens kaum noch zu erreichen. Dies gilt für die Armutsentwicklung und die Zurückdrängung des Hungers ebenso wie für die gesundheitlichen Ziele. Der Bericht der WHO-Kommission über die sozialen Determinanten von Gesundheit (CSDH; s. Hinweis), den Kai Mosebach vorstellt, setzt Kontrapunkte, die neuen Schwung in die Debatte bringen könnten.
Überwindung der globalen Gesundheitslücke

Rubriken:
* W&E-Infospiegel (mit Kurzinformationen, Lese- und Terminhinweisen)

* Hinweis: Diese Ausgabe ist ermäßigt auch im Rahmen unseres Das Doha-Paket: Kein Bailout für die Armen erhältlich.

W&E 10/Oktober 2008
kann hier bestellt werden >>>