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W&E 08/2010

Artikel-Nr.: DE20110626-WE-08-2010

W&E 08/2010

In dieser Ausgabe lesen Sie:

* Neuer privater Kapitalboom in den Schwellenländern
Nach dem Einbruch von 2008 sind die privaten Kapitalzuflüsse in die Entwicklungs- und Schwellenländer wieder auf dem aufsteigenden Ast. Angesichts der überschüssigen Liquidität und der niedrigen Zinsraten in den Industrieländern dürfte dieser Trend auch noch einige Zeit anhalten. Mit dem Boom kommt erneut das Thema Kapitalverkehrskontrollen (KVKs) auf die politische Agenda zurück. Eine Übersicht von Rainer Falk.

*
Warum der Food-Weltmarkt reguliert werden muss
Mit den derzeit extremen Weizenpreissteigerungen erleben wir möglicherweise den Beginn einer neuen globalen Krise der Nahrungsmittelpreise. Selbst wenn diese nicht so dramatisch werden sollte wie die Krise von 2007/2008, als die Preise der wichtigsten Agrarrohstoffe, von Korn bis Reis, in Rekordhöhen schossen und von Bangladesch bis Haiti Hungeraufstände auslösten, handelt es sich um ein deutliches Zeichen für den gefährlichen Zustand des Weltnahrungsmittelmarktes. Von Joachim von Braun.

* Klimaschutz, Kampagnen und Partikularinteressen
Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass der Planet weiter ungebremst auf die Klimakatastrophe zurast. Die National Oceanographic and Atmospheric Administration der USA hat nun ihren Klimazustandsbericht herausgebracht, der die Monate Januar bis Mai abdeckt. Die ersten fünf Monate dieses Jahres waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen 1880. Der Mai war der bisher wärmste Monat überhaupt. Enorme Hitzewellen drücken derzeit viele Teile der Welt. Trotzdem tun wir noch immer nichts. Ein Kommentar von Jeffrey Sachs.

Rubrik:
* W&E-Infospiegel (mit Kurzinformationen, Lese- und Terminhinweisen)

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