Der Fachinformationsdienst für Globalisierung, Nord-Süd-Politik und internationale Ökologie
en

Was suchen Sie?

W&E 07-08/2016

Artikel-Nr.: DE20160926-WE-07-08-2016

W&E 07-08/2016

In dieser Ausgabe lesen Sie:

* Kritische Einsichten bei IWF und Weltbank
Was G7, G20 oder die BRICs und auch die internationale Zivilgesellschaft bis heute nicht vollbrachten - eine Reform der Bretton-Woods-Zwillinge IWF und Weltbank an Haupt und Gliedern, könnte das in Zukunft aus dem Inneren der beiden Finanzinstitutionen auf den Weg gebracht werden? Das jüngste Indiz dafür ist ein Brief des Weltbank-Personals, der eine zweite Amtszeit für Bank-Präsident Jim Yong Kim offen in Frage stellt. Während das Amt von IWF-Chefin Cristine Lagarde recht geräuschlos verlängert wurde, erwies sich die Präsidentschaft Kims als Flop, schreibt Rainer Falk.

*
UNCTAD: Mandatserneuerung mit Dissonanzen
Vom 17. bis 22. Juli 2016 trafen sich RegierungsvertreterInnen aus aller Welt zur 14. UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD 14) in Nairobi. Bei der alle vier Jahre stattfindenden Konferenz werden vor allem das Mandat der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung erneuert und die Prioritäten der Arbeit für die nächsten vier Jahre ausgehandelt. Ein Bericht von Kristina Rehbein mit ergänzenden Bemerkungen von Martin Khor.

* W&E-Dokumentation: Erklärung der Zivilgesellschaft zu UNCTAD 14
Über 400 Organisationen, die am Civil Society Forum der 14. Sitzung und dem Vorbereitungsprozess der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD 14), die vom 15. bis 17. Juli 2016 in Nairobi statfand, teilnahmen, haben vor dem Hintergrund des Panoramas der internationalen Wirtschaftsorganisationen über die Rolle von UNCTAD in den nächsten vier Jahren beraten und eine ausführliche Erklärung verabschiedet.

* Die neuen Unzufriedenen: Globalisierungsgegner von rechts
Vor 15 Jahren schrieb ich ein kleines Buch mit dem Titel „Die Schatten der Globalisierung“. Es beschrieb den wachsenden Widerstand in den Entwicklungsländern gegen Reformen, die die Globalisierung vorantreiben sollten. Das schien damals unverständlich: Den Menschen in den Entwicklungsländern war gesagt worden, die Globalisierung würde dazu führen, dass es ihnen insgesamt besser ginge. Warum standen ihr dann so viele Menschen so feindselig gegenüber? Von Joseph Stiglitz.

* Eine progressive Internationale: Für eine reformierte EU und ein neues Bretton Woods
Die Politik in den Industrieländern des Westens steckt inmitten eines politischen Umbruchs, wie man ihn seit den 1930er Jahren nicht erlebt hat. Die auf beiden Seiten des Atlantiks um sich greifende Große Deflation sorgt für eine Wiederbelebung politischer Kräfte, von denen man seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nichts mehr gehört hat. Die Leidenschaft kehrt in die Politik zurück, allerdings nicht in der Form, wie viele unter uns es sich erhofft hatten, schreibt Yanis Varoufakis.

* Afrika unter EPA-Druck
Die Europäische Kommission, die seit 14 Jahren und mit allen Mitteln Freihandelsabkommen gegenüber Afrika durchsetzen will, hat jetzt den 1. Oktober 2016 als Deadline gesetzt, in der Hoffnung, dass die Afrikaner klein beigeben. Doch mehrere Länder, darunter Nigeria und Tansania, widersetzen sich, berichtet Fanny Pigeaud.

* Rubriken:
W&E-Infospiegel (mit Kurzinfos, Termin- und Lesehinweisen)

Die Hauptbeiträge sind einzeln teilweise auch online verfügbar (auf Überschriften klicken). Die Gesamtausgabe als PDF-Download für AbonnentInnen ???042ae6a2bb0859f01???.

W&E 07-08/2016 kann hier bestellt werden >>>